Nussecken ohne ei
Die Augen tief und hohl und nachtumgraut, Erschienen sie, die Hagern, die Erblaßten, Die Knochen alle sichtbar durch die Haut.Laubgeflster klang, So klingt s, wenn nussecken ohne ei Zweig um Zweige sich bewegen Im Fichtenwald an Chiassis Meergestad, Sobald sich des Schirokko Schwingen regen.Achtundzwanzigster Gesang Begierig schon, zu spähn umher und innen Im gttlichen, lebend gen, dichten Wald, Der sanft den Morgen milderte den Sinnen, Verließ ich das Gestad nun alsobald, Um langsam, langsam in das Feld zu treten, Auf einem Grund, dem ringsum Duft entwallt.Nicht nach der Wahrheitnach des Rufes Wind Gerichtet nussecken ohne ei werden Meinung und Gesichter So läßt Vernunft und Kunst sie taub und blind.Das hchste Gut, allein in sich zufrieden, Den Menschen schuf s zum Guten gut, und wies Dies Land ihm an, als Pfand fr ew gen Frieden, Aus welchem bald ihn seine Schuld verstieß, Die Schuld, die sße Spiele mit Beschwerden, Mit Zähren ehrbar Lachen wechseln ließ.Mir gegenber fuhr der nussecken ohne ei Wagen vor, Worauf ein Donnerhall mein Ohr ereilte, Und sich des Zugs Bewegung schnell verlor, Der jetzt zugleich mit seinen Fahnen weilte.Das reinste Wasser hier am klarsten Tag, Trb scheint es und vermischt mit fremden Dingen, Vergleicht man s dem, wo nichts sich bergen mag, Obwohl, da Schatten ewig es umringen, Es dunkel, dunkel strmt und nie hinein Der Sonne noch des Mondes Strahlen dringen.Von einem Lftchen, einem sanften, steten, nussecken ohne ei Ward leiser Zug an meiner Stirn erregt, Nicht mehr, als ob mich Frhlingswind umwehten.Den Felsen sah ich Flammen vorwärts schießen, Der Vorsprung aber haucht empor zur Wand Windstße, die zurck die Flammen stießen.Ich bin nussecken ohne ei Arnald und geh in Schmerz und Sthnen, Den Wahn erkennend der Vergangenheit, Und singe, hoffend, dann in Jubeltnen." Noch wählt er manchen von der Schar heraus Und nannt ihn mir, was jeden sehr erfreute, Und keiner sah drum trb und finster aus.Gleichwie die Ziegenherde, satt und zahm, Im Schatten wiederkäut in stillem Brten, Die, nussecken ohne ei hungrig, jähen Sprungs zur Hhe kam, Wenn nun im Mittagsbrand die Luft entglhten, Indes der Hirt den Stab zur Sttze macht, Und dorten steht, gesttzt, um sie zu hten Und wie ein Hirt im freien Feld bei Nacht, Damit kein wildes Tier der Herde schade, Und sie zerstreu , entlang der Hrde wacht So jetzt wir drei auf engem Bergespfade, Der Zieg ich gleich, den Hirten jenes Paar, Umschlossen hier und dort vom Felsgestade." Vierundzwanzigster Gesang Nicht hemmt uns Gehn im Reden, Red im Gehn Der Lauf ging beim Gespräch so rasch vonstatten, Wie eines Schiffs bei guten Windes Weh n.Blumenflut, die sie umschloß, Und niederstrzend um und in den Wagen, Sich aus der Himmelsboten Hand nussecken ohne ei ergoß, Sah ich ein Weib in weißem Schleier ragen, Olivenzweig ihr Kranz, und ums Gewand, Das Feuer schien, des Mantels Grn geschlagen.